Skate Park: 'Old Franken Forest' Beschwert sich, Stadt Kontert

Skate Park: 'Old Franken Forest' Beschwert sich, Stadt Kontert
Skatepark: „Alter Frankenforst“ klagt an, Stadt kontert
Vorspann Wie erwartet regt sich Widerstand gegen die geplante Sanierung des Skateparks an der Saaler Mühle. Die Bürgerinitiative „Alter Frankenforst“ begründet ihre Beschwerde mit einer Vielzahl von Kritikpunkten – die Stadtverwaltung widerspricht entschieden.
Veröffentlichungsdatum 19. Dezember 2025, 17:37 Uhr
Schlagwörter Politik und Gesetzgebung, Kommunalpolitik, Allgemeine Nachrichten
Artikeltext Die Pläne zur Sanierung des Skateparks an der Saaler Mühle sind auf eine juristische Hürde gestoßen. Anwohner, unterstützt von der Bürgerinitiative Alt-Frankenforst, haben Klage gegen das 1,2-Millionen-Euro-Projekt eingereicht. Die Gruppe argumentiert, der Ausbau würde die geschützte Landschaft beeinträchtigen und unerwünschten Lärm in das Gebiet bringen.
Die Sanierung stand kurz vor der Finalisierung, als die Klage eingereicht wurde. Das städtische Konzept umfasste behindertengerechte Parkplätze, verlängerte Öffnungszeiten von 8 bis 22 Uhr sowie eine neue Flutlichtanlage. Kritiker befürchten, dass diese Änderungen den Standort in einen lauten, grell beleuchteten Ort direkt am Waldrand verwandeln würden.
Alt-Frankenforst hat mehrere Bedenken vorgebracht. Die Initiative bezeichnet das Design als „massiven Betonklotz“, der sich nicht in die natürliche Umgebung einfüge. Zudem sei der benachbarte Multifunktionsplatz für ältere Kinder zu klein und ersetze nicht das vernachlässigte Fußballfeld. Ein weiteres Problem sei die Erreichbarkeit – viele junge Anwohner hätten Schwierigkeiten, den Standort problemlos zu erreichen. Die Stadtverwaltung zeigt sich indes überzeugt von dem Projekt. Offizielle Stellen rechnen mit geringfügigen Verzögerungen, aber keinen grundsätzlichen Rückschlägen, und betonen, man sei bereit, die Pläne vor Gericht zu verteidigen.
Das Gebiet um die Saaler Mühle, eine geschützte Landschaft und beliebter Naherholungsort, steht nun im Mittelpunkt des Streits. Vor der Genehmigung des aktuellen Vorhabens wurden keine alternativen Standorte ernsthaft geprüft. In der Klage wird auch keine neue Organisation genannt, die sich für eine Skateanlage an einem anderen Ort – etwa auf dem Zanders-Gelände – einsetzt.
Die Klage wird voraussichtlich zu Verzögerungen führen, doch die Stadt beharrt darauf, dass die Sanierung wie geplant umgesetzt wird. Sollte der Skatepark gebaut werden, wäre er mit verlängerten Öffnungszeiten und neuer Beleuchtung ausgestattet. Das Ergebnis des Rechtsstreits wird entscheiden, ob das Projekt wie vorgesehen voranschreitet.

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