"Extraordinordinäres" Oktoberfest-Attraktion hält Besucher in Atem: Wenn das Personal eingreifen muss

"Extraordinordinäres" Oktoberfest-Attraktion hält Besucher in Atem: Wenn das Personal eingreifen muss

„Außergewöhnliche“ Oktoberfest-Attraktion hält Besucher in Atem: Wenn das Personal eingreifen muss

Teaser: Die legendäre Rutschbahn Wiesn-Toboggan begeistert die Besucher des Oktoberfests. Was den Rutschspaß zum Erfolg macht – und warum er „nicht ganz ohne Risiko“ ist.

Veröffentlichungsdatum: 29. September 2025, 12:02 Uhr MESZ

Schlagwörter: Bücher, Filme & Fernsehen, Social Media, Unterhaltung, Prominente, Popkultur, Science-Fiction & Fantasy

Artikel: Seit 89 Jahren ist der Riesenrutscher Wiesn-Toboggan eine der beliebtesten Attraktionen auf dem Münchner Oktoberfest. Betrieben wird er seit 2012 von der Familie Theiler – und hier ist Geschick gefragt. Wer die 40 Meter lange Bahn hinabsaust, muss Anlauf nehmen, sich nach vorne lehnen und darf auf keinen Fall das Geländer packen. Die Besonderheit: Ein Förderband bringt die Matten mit Tempo 11 km/h in Bewegung – ein Unterschied zu herkömmlichen Jahrmarktrutschen.

Für Konrad Theiler, 57, der während des Festes in einem Wohnwagen direkt neben der Bahn lebt, steht Sicherheit an erster Stelle. Sein Team greift ein, wenn Fahrgäste stolpern oder gegen die Regeln verstoßen. Betrunkene Besucher sind zwar verboten, doch hin und wieder kommt es trotzdem zu Vorfällen – wie etwa, als eine Gruppe Schotten für Aufsehen sorgte, indem sie zeigte, was sie unter ihren Kilts tragen. Trotz solcher Herausforderungen blickt Konrad optimistisch auf die neue Saison. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Toboggan 15 Tage mit besonders hohem Besucherandrang – und diesmal hofft er auf gutes Wetter, volle Zelte und vor allem: keine Unfälle.

Der Wiesn-Toboggan bleibt ein fester Bestandteil des Oktoberfests, eine Mischung aus Tradition und actionreichem Spaß. Konrad und sein Team sorgen dafür, dass die Bahn sicher bleibt, ohne ihren spielerischen Charme zu verlieren. Mit fast neun Jahrzehnten Geschichte zeigt die Attraktion keine Anzeichen von Ermüdung – im Gegenteil.