Bewohner ärgern sich über massive Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen

Bewohner ärgern sich über massive Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen
Bürger empört über explodierende Straßenausbaukosten in Neuenkirchen
Anwohner wehren sich gegen die enormen Belastungen durch den Straßenausbau in Neuenkirchen. Viele versuchen nun alles, um die Zahlungen zu umgehen.
- Dezember 2025, 15:27 Uhr
In Neuenkirchen formiert sich Widerstand gegen die horrend hohen Kosten für den Ausbau von Straßen. Viele Anwohner sehen sich mit Rechnungen von über 150.000 Euro konfrontiert – die Gemeinde verlangt von ihnen, 90 Prozent der Ausgaben zu tragen. Die Betroffenen argumentieren, dass die Straßen, die bereits genutzt werden, von den Gebühren ausgenommen sein sollten.
Der Streit dreht sich um lang geplante Straßenmodernisierungen, die nun umgesetzt werden. Jahrelang lagen die Vorhaben auf Eis, doch die Behörden treiben die Arbeiten jetzt voran. Die Anwohner behaupten, die Straßen seien voll funktionsfähig und müssten als „historisch fertiggestellt“ eingestuft werden – ein Status, der die finanzielle Verantwortung auf das Land verlagern würde.
Der Gemeinderat hat diesen Antrag jedoch abgelehnt. Die Behörden weigerten sich, die Straßen umzuklassifizieren, und belassen die Kostenlast damit bei den Bürgern. Als Reaktion haben die Betroffenen Unterschriftenaktionen gestartet, offizielle Beschwerden eingereicht und einen Anwalt beauftragt, um gegen die Forderungen vorzugehen. Einige verweigern die Zahlungen komplett, andere bestehen darauf, nicht für Ausbauarbeiten aufkommen zu müssen, die sie nie beantragt haben. Ähnliche Konflikte gibt es auch in anderen Städten wie Lüdenscheid, wo Anwohner mit vergleichbaren finanziellen Belastungen kämpfen.
Da nun juristische Schritte eingeleitet wurden, zeigt sich keine Entspannung in dem Streit. Die Entscheidung des Gemeinderats lässt den Hausbesitzern kaum Spielraum – die Bauarbeiten gehen unabhängig davon weiter. Ohne ein Eingreifen der Gerichte werden viele gezwungen sein, die hohen Summen zu begleichen oder mit weiteren Sanktionen zu rechnen.

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