Thyssenkrupp-Proteste: 1.500 Jobs in Gefahr durch radikale Umstrukturierung

Thyssenkrupp-Proteste: 1.500 Jobs in Gefahr durch radikale Umstrukturierung
Umstrukturierung hinterlässt Spuren – Proteste bei Thyssenkrupp
Vorspann: Thyssenkrupp plant die Kürzung von Servicebereichen. Die Konzernumstrukturierung stößt auf Widerstand bei den Beschäftigten.
Veröffentlichungsdatum: 8. Dezember 2025, 11:16 Uhr MEZ
Schlagwörter: Technologie, Wetter, Nachrichten, Ernährung, Automobil, Industrie, Finanzen, Luft- und Raumfahrt, Wirtschaft
Artikeltext: Thyssenkrupp treibt ehrgeizige Umstrukturierungspläne voran, die bis zu 1.500 Arbeitsplätze in den Serviceabteilungen kosten könnten. Das Unternehmen hat bereits seine IT-Sparte aufgelöst und Kündigungen an Kantinenmitarbeiter ausgesprochen – was bei Belegschaft und Gewerkschaften auf Protest stößt.
Zu den Maßnahmen gehört auch der Verkauf der Stahlsparte, wobei derzeit Verhandlungen mit Jindal Steel laufen. Die Marine-Schiffbausparte wurde bereits als eigenständige öffentliche Einheit ausgegliedert. Diese Schritte sind Teil des Plans von Konzernchef López Borrego, die Geschäftsabläufe zu straffen und die Kosten zu senken.
Die Proteste vor dem Thyssenkrupp-Standort in Essen zeigen die wachsende Unzufriedenheit der Beschäftigten. Mit bis zu 1.500 gefährdeten Arbeitsplätzen und dem Verkauf oder der Auflösung zentraler Sparten wird die Umstrukturierung die Zukunft des Konzerns prägen. Als nächste Schritte stehen die Finalisierung des Stahlsparte-Verkaufs und die weitere Umwandlung in ein Holding-Modell bis Ende des Jahrzehnts an.

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