Wupperverband: Effektive Trockenperiodenbewältigung und Baubeginn für neue Klärschlammverbrennungsanlage

Admin User
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Ein breiter Fluss mit zahlreichen Gebäuden und Anlagen an seinen Ufern.

Wupperverband: Effektive Trockenperiodenbewältigung und Baubeginn für neue Klärschlammverbrennungsanlage

Wupperverband: Wirksames Dürremanagement und Baubeginn für neues Klärschlammverbrennungswerk

Rückblick auf das Jahr 2025 im Bergischen Land – Auf der Jahresversammlung des Wupperverbands am 18. Dezember in Wuppertal blickt Vorstandsmitglied Ingo Noppen auf ein ereignisreiches Jahr 2025 zurück. Im Jubiläumsjahr „95 Jahre Wupperverband“ zeigte sich besonders, wie entscheidend ein integriertes Wassermanagement von der Quelle bis zur Mündung ist – vor allem angesichts

Der Wupperverband hat mehrere Großprojekte auf den Weg gebracht, um die Wasserwirtschaft in der Region zu stärken. In Wuppertal-Buchenhofen begann der Bau eines neuen Klärschlammverbrennungswerks, das voraussichtlich Ende 2028 in Betrieb gehen wird. Gleichzeitig zeigen sich bereits erste Erfolge durch die jüngsten Aufrüstungen der Hochwassermonitoring-Systeme und die Renaturierung von Fließgewässern.

Im Jahr 2025 bewältigte der Verband eine schwere Frühjahrsdürre und sicherte dabei 9,2 Millionen Kubikmeter Wasser. Zudem erweiterte er das Hochwassermessnetz um 21 neue Sensoren sowie einen Pegel in Leichlingen. Diese Maßnahmen ermöglichen nun schnellere Frühwarnungen und präzisere Hochwasservorhersagen.

Auch an der Wipper und dem Murbach fanden 2025 Renaturierungsarbeiten statt. Die Projekte verbesserten die Fischwanderwege und stärkten gleichzeitig den Hochwasserschutz in der Region. Darüber hinaus stellte der Wupperverband seine IT-Systeme auf SAP S/4HANA um, um die digitale Effizienz zu steigern. Für die Zukunft plant der Verband den Bau einer neuen Kläranlage in Leverkusen, die 2032 fertiggestellt werden soll. Zudem kündigte er leichte Anpassungen der Beitragssätze für 2026 an, die die Abwasserbehandlung und Gewässerunterhaltung betreffen.

Das neue Verbrennungswerk und die geplante Kläranlage werden die Wasserinfrastruktur der Region ausbauen. Digitale Modernisierungen und Flussrenaturierungen haben bereits die Hochwasserresilienz und die ökologische Gesundheit gestärkt. Mit diesen Maßnahmen soll die langfristige Wasserbewirtschaftung im Wuppergebiet gesichert werden.