Deutsche Basketball-Vereine wagen den Sprung in XXL-Arenen – und brechen Rekorde

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Ein Basketballfeld mit Spielern im Vordergrund und einer hölzernen Wand mit Postern und Bannern im Hintergrund.

Basketballspieler füllen größere Hallen - "Vereine werden mutiger" - Deutsche Basketball-Vereine wagen den Sprung in XXL-Arenen – und brechen Rekorde

Basketballer füllen größere Hallen – "Vereine werden mutiger"

Basketballer füllen größere Hallen – "Vereine werden mutiger"

  1. Dezember 2025, 12:26 Uhr

Der deutsche Basketball wagt in dieser Saison den Sprung in größere Arenen. Mehrere Vereine verlegen wichtige Spiele in größere Hallen, um Zuschauerrekorde zu brechen und die Popularität des Sports im Land zu steigern. Bereits jetzt ziehen einige Begegnungen eine noch nie dagewesene Zahl an Fans an.

Am 20. Dezember treffen die Telekom Baskets Bonn in der Lanxess Arena Köln auf den FC Bayern München – vor erwarteten knapp 20.000 Zuschauern, was einen neuen Rekord bedeuten könnte. Der bisherige Rekord des Vereins stammt aus dem Jahr 2000, als 18.506 Fans ein Spiel gegen Alba Berlin im selben Veranstaltungsort verfolgten.

Die Veolia Towers Hamburg empfingen kürzlich Alba Berlin in der Barclays Arena Hamburg und lockten mit 7.737 Zuschauern doppelt so viele Fans wie sonst in ihre Heimspielstätte. Der Besucherstrom fiel mit dem Ende einer monatelangen Niederlagenserie des Teams zusammen. Auch die deutsche Basketball-Nationalmannschaft füllte in diesem Jahr bei sechs Heimspielen die größten Arenen des Landes bis auf den letzten Platz – insgesamt 81.827 Zuschauer verfolgten die Partien.

Nach Weihnachten ziehen weitere Vereine nach. Die Syntainics MBC aus Weißenfels und die MLP Academics Heidelberg planen ebenfalls den Umzug in größere Hallen, wobei die Gegner noch nicht feststehen. Bayern München-Trainer Gordon Herbert unterstützt die Initiative und betont, dass größere Arenen dem Wachstum des Basketballs in Deutschland dienen. Diese Strategie passt zum Zehnjahresplan der Basketball-Bundesliga (BBL), der vorsieht, Spiele bei ausverkauften Heimarenen in größere Hallen zu verlegen.

Der Trend zu größeren Zuschauerzahlen spiegelt die Bestrebungen wider, den Basketball in Deutschland weiter zu etablieren. Mit ersten Erfolgen in Bonn und Hamburg ziehen nun weitere Vereine nach. Der langfristige Plan der BBL deutet darauf hin, dass sich dieser Trend mit steigender Nachfrage fortsetzen wird.